21ten Enni Donkenlauf

Nach dem 5km Lauf in Weeze wollte ich gerne noch einmal meine Form auf der 5km Strecke testen. Eine super Voraussetzung für unseren Familientag hier, dass im Vorfeld auch Bambiniläufe für die Kinder über 500 Meter über die örtliche Tartanbahn in Vluyn angeboten wurden. Nach freundlicher Nachfrage durfte Saskia auch vor Kathi bei den kleinsten Kindern mitstarten.

Um 13:50 Uhr war es schon ordentlich heiß und auch wenn Mama den Großteil lief, lief Saskia unter den anfeuernden Eltern und Zuschauern ein.

Katharina war um 13:58 kurz danach auf der Strecke. Wie das schon mal bei den Kindern ist gab es einen kleinen Schubser und ich musste Sie trösten. Doch auch Sie lief zuletzt tapfer ein, die Zuschauer machten super Stimmung. Als Sie die Medaille bekam und Saskia Ihre hochhielt war schon alles vergessen. Der schöne Baummensch vom Donkenlauf wurde bewundert und eine Frau brachte uns Wasser. Das nahmen wir gerne an. Es war schon richtig heiß. Beim Kuchenstand gab es angenehm Schatten und der Wind wehte leicht, wir konnten das Geschehen gut verfolgten. Die Kinder hatten noch einmal ein Highlight als Sie ein Teddymaskottchen knuddeln durften; Respekt bei dem Wetter.

 Vor meinem Start lief ich kurz ein und dankte den Streckenposten zur Zeche Niederberg dafür vorher schon etwas trinken zu dürfen. 15:15 Uhr ging es aus dem Stadion los:

Mit über 200 Starten ging es in dichtem Vorderfeld und scharfer Linkskurve aus dem Stadion. Ich hing mich an Heinz van Dongen, was ich wissentlich nicht lange durchhalten würde aber so kam ich auf Tempo. Bei dem Schulgelände ging es links aus dem Schatten heraus auf die Felder. Die Kinder jubelten und das hallte in mir nach, die Sonne war ohne Schatten über uns. Eine kleine Herausforderung hatte ich eine schnelle Frau zu überholen, die in langen, schlaksigen Schritten für mich unvorhersehbar Ihre Beine hochwarf. Ich ging weit links vorbei und drückte ich nun schnell nach vorne. Puh war das warm. Lange und ohne Kurven ging es bis Km 2 über die Felder und nun zurück auf der Tersteegenstraße Richtung Landschaftspark Zeche Niederberg. Hier rief Kathi mich noch einmal, es war ja nicht weit vom ersten Punkt. Ich war unter Euphorie. Steffi winkte noch und rief dass ich noch halbwegs fit aussehe. Musste täuschen, zu warm.

In den langgezogenen Strecken von diesem bog ich links ab und wollte mir Wasser greifen. Der erste Becher -Flutsch, der zweite Becher klatsch und platsch. Einmal aus der Hand gefallen, einmal versehentlich aus der Hand geschlagen. Ich drehte mich schnell um, der Hintermann hatte mehr Glück, der Streckenposten lächelte besonnen. Die vielen Streckenposten waren heute neben den lokalen Wassersprengern das Highlight. Sie waren zahlreich, freundlich und halfen immer.

 Bei Km 3 ging es nun in die verzweigten Ascheweg um den Park, zurück in Richtung Schwimmbad und Schule. Im Kopf spielte ich hier meine Mittagspausen durch, wo ich hier mit netten Kollegen entlang spaziere das half abzulenken. Nach Km 4 lief ich auch Umwege, um die Rasensprenger der Anwohner mitzunehmen. Die wussten Bescheid, was hier nachmittags der Asphalt glüht. Danke!

Und da waren die Kinder auch schon wieder an der Schule. Sie klatschen, ich lief auf einmal wieder unter 4. Ich bemühte mich nicht über die Kabelbrücken langzumachen und lief in langen Schritten ins Stadion. Wasser, freundliche Helfer. Wir klatschten uns im Ziel ab, tolle Stimmung 19:30 netto waren es, und der 16te Platz gesamt.

Für kleines Geld holte ich den Kindern ein Eis und mir eine Bratwurst. Von hier aus konnten wir den Einlauf der Zehnerläufer verfolgen, die ich heute nicht um das allbekannte Donkenwetter beneidete (Hitze oder gelegentlich Gewitter)

Viele Lauffreunde konnten wir treffen und die Kinder hatten Glück die Hüpfburg später für sich zu haben. Was will man mehr? Die Veranstaltung ist top organisiert, das Schul- und Sportgelände lässt keine Wünsche offen und bietet auch Schatten. Die Zuschauer können die Läufer super anfeuern, wir kommen oft zentral vorbei und haben dennoch schöne lange Strecken. All dies spiegelt sich in den Teilnehmerzahlen von Erwachsenen und den Kindern wieder. Das beim 5er aus zeitlichen Gründen keine Altersklassenehrung für die Erwachsenen stattfindet ist vertretbar, ich bin trotzdem gerne hier gestartet.

 P.S. An der Tabelle konnte ich sehen es wäre Platz 2/17 AK gewesen. Das macht nichts. Wir hatten einen tollen Tag und die Mädels freuen sich auch schon auf den nächsten Lauf mit uns in Drevenack. Hier laufen Steffi und ich mal wieder 5km. Euch eine angenehme Ferienzeit.