Unsere Geschichte:

Im September 1919 wurde innerhalb des  Jungmänner-Vereins St. Bernardus eine Sportabteilung gegründet. 
In der Gründungsversammlung wurden Willi Mangelmann, Josef Friedhoff und Josef Grundmann in den Vorstand berufen.  Franz Gieseler wurde Sportwart.
Nach Gründung des DJK ( Deutsche Jugendkraft ) im Jahre 1921 schloss sich die Abteilung diesem Sportverband unter dem Namen DJK Bergheide an. Die Vereinsfarben schwarz-weiß wurden beibehalten.

Unser Vereinslogo zeigt den 1906 erstellten ehemaligen Wasserturm am Tackenberg. Der Turm war 25 m hoch und hatte ein Fassungsvermögen von ca. 500 m3 Der Wasserturm wurde 1958 abgerissen und durch einen Wasserbehälter ersetzt.

In den ersten Jahren wurde in den Sommermonaten auf einem früheren Acker Faustball gespielt. Die erste Mannschaft bestritt erstmalig 1922 Wettkämpfe und wurde wiederholt DJK Gaumeister. Um den Spielbetrieb aus zu weiten, wurde Schlagball dazu genommen. Dieses Spiel war sehr volkstümlich und wurde besonders an Schulen gern gespielt.

Die ersten Schlagballspiele wurden am Volkspark ausgetragen. 1924 stellte der Vereinswirt Keller das hinter der Wirtschaft gelegene Grundstück zur Verfügung. Hier wurde auch Leicht-athletik betrieben - auf hausbackene Art -, mit dürftigen Hilfsmitteln, in züchtigen, knielangen Hosen und hochgeschlossenem Sporthemd.

Als 100 m Laufstrecke diente ein Seitenstreifen der früheren Münster- und jetzigen Dorstener Straße.  Es gab noch keine medizinisch ausgeklügelte Lauf- Wurf- und Sprungtechnik. 


Willi Sensen und  Theodor Raben setzten sich mit Eifer für das Vereinsgeschehen ein. Faust- und Schlagball verloren ab  1926 an Zugkraft, Handball gewann immer mehr an Interesse und so wurde ab 1928 Handball gespielt. An der früheren Heinrich Straße wurde dem Verein von der GHH Gelände überlassen. Väter der im  Verein Sport treibenden Jugendlichen und andere freiwillige Helfer verwandelten innerhalb kurzer  Zeit eine Kiesgrube in einen Sportplatz, der den damaligen Anforderungen durchaus entsprach.  Als Umkleideraum diente eine ehemalige Zollbaracke aus dem Ruhrorter Hafen. Sie diente nach Bedarf  auch als Turnhalle oder als Versammlungsraum des Jungmänner- Vereins. Diese so genannte  Mehrzweckbaracke hatte der sportbegeisterte Domprobst Heinrich Schwering vermittelt. Handball und Leichtathletik konnten auf dem neuen Platz systematischer betrieben werden. Beide  Abteilungen spielten in Kreis und Gau eine anerkannte Rolle.   Die 1930 eingeführten leichtathletischen Vereinsmeisterschaften werden bis heute jedes Jahr wiederholt.

1943 wurde die DJK verboten. Nach dem Krieg unterstand Deutschland einer Militärregierung. Um den  Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können, war die Zustimmung der örtlichen Militärverwaltung erforderlich.  Diese wurde im Juli 1945 erteilt und am 29.8.1945 kamen 15 Ehemalige zu einem ersten Gespräch zusammen,  um einen Neuanfang zu machen. Da es die DJK als selbständigen Sportverband nicht mehr gab, wurde am  1.11.1945 beschlossen, den Verein in VfL (Verein für Leibesübungen) Bergheide um zu benennen und  Aufnahme in den Handballverband Niederrhein zu beantragen. Mit der Turnerschaft 69 wurde 1962 eine Faustball- Spielgemeinschaft gegründet, die in der Männerklasse II 1963 Rheinischer Meister wurden und  ab 1968 der Rheinland- Klasse angehörten.

Seit dem 11.3.1966 ist der Verein im Vereinsregister eingetragen.